Der Blutdruck entspricht der Kraft, mit der der Blutstrom gegen die Arterien drückt. Ein normaler Blutdruck bewegt sich im Bereich von 130/75.
Die erste, höhere Zahl bezieht sich auf den höchsten Druck, der erreicht wird, wenn der Herzmuskel sich zusammenzieht und Blut in die Gefäße pumpt. Die zweite, niedrigere Zahl entspricht dem Druck während der Ruhepause zwischen den Herzschlägen, also dem Druck, welcher immer auf den Gefäßen lastet. (Daher ist dieser Wert auch viel wichtiger bei der Beurteilung eines Blutdrucks!)
Der Ausdruck „Hypertonie“ wird für ungewöhnlich hohen Blutdruck benützt, der gefährlich ist, weil er Herz, Nieren und Gefäße übermäßig belastet. Der Bluthochdruck ist eine „schweigende“ Störung, das heißt die Betroffenen leben in der Regel symptomfrei, daher ist es wichtig, den Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren.
Das gefährliche am Bluthochdruck ist, dass er häufig erst spät erkannt wird. Wenn wir von Krankheiten reden, sind wir es gewohnt, dass auch Schmerzen mit eingehen. Doch Bluthochdruck verursacht zunächst keine Schmerzen. Meist fühlen sich die Betroffenen sogar wohl in Ihrem Körper. Doch Bluthochdruck ist schädlich. Wie oben beschrieben, sind die Arterien mit den lebenswichtigen Organen verbunden und schädigt diese auf Dauer. Die flexiblen Gefäßwände werden starrer und es entsteht eine Gefäßwandverkalkung-, -verhärtung, -verengung (Arteriosklerose). Dadurch werden auf besonders das Gehirn, die Nieren, die Augen und das Herz in Mitleidenschaft gezogen. Außerdem kann es zu einer krankhaften Vergrößerung der linken Herzhälfte kommen. Eine sogenannte Hypertrophie. Sie entsteht dadurch, dass die linke Herzhälfte ständig gegen den hohen Druck im Blutkreislauf anpumpen muss. Auf die Dauer führen beide Faktoren zusammen zu einer Herzschwäche, einer Herzinsuffizienz.
Ursachen für Bluthochdruck:
- Übergewicht
- Falsche Ernährung:
- eine Ernährung, die reich an tierischen Fetten und Cholesterin zuviel raffinierten Zucker enthältauch zu große Mengen an Salz können den Blutdruck in die Höhe treiben
- Stress
- genetische Faktoren